Mittwoch, 30. September 2015

Gespräch zwischen Kopf und Herz

"Weißt du, was ich an dir nicht verstehe?", wandte sich der Kopf fragend ans Herz. Das Herz blickte liebevoll auf und erwiderte: "Das ist dein Problem lieber Kopf, du versuchst immer alles zu verstehen."
Der Kopf ließ sich nicht beirren und setzte fort: "Du hast in der Vergangenheit schon so viel Schmerz erlebt und trotzdem hörst du niemals auf zu lieben. Es wird auch in Zukunft Menschen geben die dich verletzen und enttäuschen, macht dir das überhaupt keine Angst?"
Das Herz antwortete sanft aber bestimmt: "Ich lebe niemals in der Vergangenheit oder einer möglichen Zukunft, so wie du es tust. Ich schlage jetzt. Das was gestern war, kümmert mich nicht mehr. Über das Morgen sorge ich mich nicht, denn die Gegenwart ist der Ort, an dem ich zu Hause bin."

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Dienstag, 29. September 2015

Ein Lächeln ist ein wundervolles Geschenk........




Einen anderen Menschen glücklich zu machen, macht auch uns selbst glücklich. Ein Lächeln, welches wir auf das Gesicht eines anderen zaubern, ist ein wundervolles Geschenk, das tiefe Zufriedenheit auslösen kann.

Hier findest du 35 Sachen, mit denen du vielleicht jemanden anders glücklich machen kannst:
  • mit einem ehrlich gemeinten Kompliment,
  • mit einer liebevollen Geste,
  • dadurch, dass du da bist, wenn du gebraucht wirst,
  • indem du einfach einmal nur zuhörst,
  • durch eine kleine Überraschung zwischendurch,
  • indem du jemandem etwas zutraust,
  • jemandem mit Bauchweh, eine Wärmflasche zu machen,
  • indem du den anderen annimmst, wie er oder sie ist,
  • mit einem persönlichen Brief oder einer netten Karte,
  • indem du dem anderen sagst, wie schön du es findest, dass es ihn gibt,
  • indem du dich für das interessierst was dem anderen etwas bedeutet, also z.B. sein Hobby, die Kinder, ein Haustier o.ä.,
  • indem du jemandem einen Herzenswunsch erfüllst,
  • indem du etwas Besonderes für jemanden kochst oder backst,
  • indem du einen anderen um eine persönliche Widmung oder etwas Selbstgemachtes bittest,
  • sich einfach mal zu erkundigen, wie es dem anderen wirklich geht,
  • indem du jemandem eine ungeliebte Aufgabe abnimmst,
  • indem du jemandem dein Vertrauen schenkst,
  • dem anderen nach einem anstrengenden Tag die Füße zu massieren,
  • einen anderen um seine Meinung oder seinen Rat zu fragen,
  • jemandem ein persönliches Gedicht schreiben,
  • in schwierigen Zeiten da zu sein,
  • jemanden zum Lachen zu bringen,
  • jemandem zuzuhören, wie er von seinen Träumen und Zielen erzählt,
  • jemandem Mut zuzusprechen,
  • jemanden für seine kleinen Schrullen zu lieben,
  • an jemanden zu denken, wenn man unterwegs ist, und von dort eine Kleinigkeit mitzubringen,
  • ein Geschenk für den anderen auszuwählen, was ihm (oder ihr) gefällt und nicht vor allem einem selbst,
  • mit jemandem eine gemeinsame Erinnerung zu teilen,
  • jemandem, der es braucht, ohne „wenn und aber“ Geld zu schenken,
  • indem man jemandem die Angst vor etwas nimmt,
  • indem man etwas von jemandem lernt,
  • dem anderen einen Fehler verzeihen,
  • den anderen respektvoll zu behandeln.
  • jemandem, der krank ist, eine liebe Genesungskarte schicken,
  • dem anderen für etwas zu danken, das er für dich getan hat.

Montag, 28. September 2015

Ich bin heute nicht gut drauf



Mir geht es nicht gut, ich fühle mich mies, alles ist schwer, ich bin nichts, ich kann nichts........

Kennt ihr das auch?

Es gibt Tage, an denen eben nicht alles gut läuft mit uns und mit unserem Gefühl. Dann ist die Stimmung schlecht, wir fühlen uns niedergeschlagen und schwer. Das Gefühl ist kaum auszuhalten.

Auslöser dafür können verschiedene Dinge sein:

ein verletzender Satz vom Partner, Freund(in), Familie oder anderen Menschen

ein Vergleich mit anderen, die besser, erfolgreicher, dünner, schlauer, weiter...sind

ein Ziel, das (mal wieder) nicht erreicht wurde

ein (Fehl)Verhalten, mit dem wir anecken und das uns (mal wieder) bewusst wird

eine Erschöpfung, weil unsere Energie aufgebraucht ist

das Wetter ;-) ...........

Die Gedanken kreisen um die Fragen "warum ist das so?", "was war der Auslöser dafür?", "warum passiert das ausgerechnet mir und nicht den anderen?" und man will diese Laune, dieses Gefühl schnell wieder loswerden. Aber wie?

Für den Fall eines akuten Schlechte-Laune-Aufkommens habe ich folgenden Tipp und folgende Fragen für euch:

1. Annehmen

Ja, statt dagegen anzukämpfen, sich zu viele Gedanken zu machen, ist es besser sich damit zunächst abzufinden - es anzunehmen. Versucht das unangenehme Gefühl auszuhalten und abzuwarten. Es geht vorbei. Habt Geduld. Auch wenn es den ganzen Tag dauert....


2. Etwas Gutes für sich tun

Eine weitere Methode ist, den Blick auf das zu richten, was euch in dem Moment gut tut: Was ist euer Bedürfnis? Wenn ihr das rausgefunden habt, versucht es umzusetzen oder einzufordern.
Wenn ihr mögt, stellt euch folgende Fragen und schreibt die Antworten auf:

Wonach ist mir jetzt?
Was tut mir jetzt gut?

Was hat mir bei meinem letzten Stimmungstief geholfen?

Die Antworten sind individuell, weil jeder Mensch anders ist, andere Vorlieben hat, in einem anderen Umfeld lebt, andere Erfahrungen, eine andere Lebensgeschichte...

Achtung! Wenn euch bei der Frage "Wonach ist mir jetzt?" Schokolade in den Sinn kommt, dann prüft bitte welches Gefühl ihr gerade habt (traurig, einsam, gestresst, unglücklich, enttäuscht) und was das Bedürfnis ist, das dahinter steckt (Trost, Geselligkeit, Ruhe/Pause, Liebe, Unterstützung); denn Schokolade oder anderes Frustessen ist nur ein Ersatz für das eigentliche Bedürfnis und hilft somit nur kurzfristig.

Ihr seid zur Zeit gut drauf - super! Ihr kennt aber diese Gefühlsschwankungen? Dann rate ich euch zur Vorbeugung eure Bedürfnisse zu sammeln - im Kopf oder besser auf Papier: "Was mache ich gerne" und "Was tut mir gut." Und erlaubt euch eure Bedürfnisse in regelmäßigen und kurzen Abständen einzuplanen. Dann werden die schlechten Tage weniger und ihr seid

zufrieden
kraftvoll
im Fluss
in eurer Mitte
und gut drauf

Welche Erfahrung habt ihr mit solchen Tiefs? Was hilft euch?

Sonntag, 27. September 2015

Müdigkeit


Ein Gefühl, das sich im Körper breit macht, langsam oder plötzlich. Müdigkeit. Manchmal ist sie in einem und weicht gar nicht. Sie macht den Körper schwer, den Kopf ein wenig schwindelig, das Denken fällt schwerer oder verwirrt dich. Aber Müdigkeit scheint nicht immer ein einiges Phänomen zu sein. Leib und Geist sind in der Müdigkeit nicht immer einig. Manchmal ist der Leib erschöpft, müde, träge, geschafft vom Leben, aber der Geist ist hellwach und denkt unentwegt und sorgt dafür, dass der Leib nicht schlafen darf. Allein solch ein Moment, der, der Müdigkeit, zeigt doch, dass Leib und Geist nicht getrennt voneinander existieren können. Der Leib kann erschöpft sein, der Geist nicht, aber wirklich zur Ruhe kommen, können die beiden nur gemeinsam. Der Geist sorgt für den Leib, er achtet auf ihn. Und gleichfalls sorgt der Leib für den Geist. Ist der Geist nur am Arbeiten und knechtet den Leib, dann wird der Leib sich rächen oder den Geist zur Besinnung bringen. Nach einer langen, anstrengenden Phase, voller Stress und wenig Ruhepausen, werden viele plötzlich krank. Der Körper zwingt dich zur Ruhe, zur Erholung. Wir müssen für uns sorgen, weil wir die Einzigen sind, die das können. Wir müssen für unseren Köper sorgen und für unseren Geist und am besten sorgen wir einfach für uns, damit wir uns, in den manchmal stressigen Phasen, trotzdem mit uns wohlfühlen, damit wir einig sind mit uns selbst. Der Geist und der Leib sind nur zwei Seiten derselben Medaille. Und in der Müdigkeit zeigt sich das..

Deshalb sollten wir ganz besonders daran denken, nicht nur unseren Körper zu entspannen, sondern auch unseren Geist regelmäßig in der Meditation auszuruhen.


Freitag, 25. September 2015

Entscheide Dich bewusst fürs Warten



Neigst Du dazu, die Leere des Alltags mit Aufgaben, Projekten und Terminen vollzustopfen? Alles im Voraus zu planen und nichts dem Zufall überlassen. Einen Termin nach dem anderen zu jagen?

Was machst Du, wenn etwas nicht klappt?  Bist du der Meinung, es muss immer einen Weg geben, es muss weitergehen oder ich muss es schaffen???

Natürlich ist es ist bemerkenswert und sinnvoll, wenn Du an Dich glaubst und etwas durchziehst.
Aber was, wenn Du einmal keine Ahnung hast, wie es weitergehen soll? Und was, wenn Du einfach müde und erschöpft bist?

Kannst Du dann warten?

Warten ist ein Fremdwort für uns geworden.
Warten? Das geht doch nicht.  Reine Zeitverschwendung, denken wir.
Es erzeugt kein gutes Gefühl. Es hat einen komischen Beigeschmack. Es ist etwas für Verlierer, denkst Du vielleicht.

Aber weißt Du, in Wahrheit hast Du nur Angst davor zu warten.
Um diese Angst nicht zu spüren, stopfst Du Deinen Alltag mit Ablenkungen, Aufgaben, Plänen und Zielen voll.

Warten ist ein großes Thema in unserem Leben und meist auch der Schlüssel zu vielen ungeöffneten Türen.
Wir haben leider vergessen, wie wertvoll das Warten sein kann.
Warten und Geduld sind sehr gute Freunde und gehen Hand in Hand. Wer nicht warten kann, ist auch ungeduldig. Und Ungeduld hat so manches Unheil über uns gebracht.

Wenn Du nicht warten kannst, wirst Du irgendwann ausgebrannt sein. Du wirst die Zeit, die Du beim Warten „gespart“ hast, dafür nutzen, Deine eigenen Wunden zu lecken.

Warten ist eine Kunst und wer sie beherrscht, wird es im Leben einfacher haben.
Die Art, wie Du wartest, kann sehr wichtig für Dich und für Deinen nächsten Schritt sein. Dein Warten bestimmt die Qualität Deiner Entscheidungen und letztendlich die Deines Lebens.

Warten hilft Dir, Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und das wahrzunehmen, was Dich umgibt und was gerade ansteht. Es bringt Dich ins hier und jetzt, wo das Leben stattfindet.

Warten ist ein Moment der kreativen Pause. Du lässt die Welt auf Dich wirken und lauschst hinein, was sie von Dir will.
Die Erfahrung des bewussten Wartens wird Dich nachhaltig verändern. Sie wird ungeahnte Möglichkeiten in Dein Leben bringen und Dich unendlich bereichern.

Wenn Du das nächste Mal irgendwo warten musst, dann tu es bewusst. 

Verzichte auf Ablenkung. 

Das Leben hat Dir diesen Moment der kreativen Pause geschenkt. Nimm ihn dankbar an und genieße ihn, ganz ohne Erwartungen. Sei einfach da und lausche.
Wenn Du nicht weiter weißt oder verzweifelt bist, dann vertraue darauf, dass das Leben Dir zum richtigen Zeitpunkt den bestmöglichen Weg zeigen wird.
Du musst nur warten.

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